Dein Schlaf, dein Stil: Wichtige Tipps für die Wahl deines Bettes

Eine gute Nacht beginnt mit dem richtigen Bett. Doch wie findest du das Bett, das genau zu dir passt? Wir haben bei Frank Janaschek nachgefragt. Frank ist nicht nur Head of Sales, sondern auch der Schlafexperte von ADA und entwickelt seit über 20 Jahren maßgeschneiderte Matratzen- und Bettenlösungen. Er hat uns einige nützliche Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben – denn bei der Wahl des richtigen Bettes gibt es einiges zu beachten.

Zu wem passen Pastelltöne?

Die Trendfarben in diesem Jahr haben es wirklich in sich. Von Fiery Red (ein knalliges Rot) über Peach Pink (ein kräftiges Pink) bis hin zu Tangelo (ein feuriges Orange) ziehen die knalligen Töne in den Kleiderschrank und in die Wohnung ein. Doch die derzeit recht grellen Farben sind nicht für jeden etwas. Insbesondere, wenn du eher der ruhige Interior-Typ sind, wirken die Farben zu aufdringlich auf dich. Außerdem besteht ein Unterschied zwischen einer Handtasche in knalligem Ton und einem großen Teppich, der den Blickpunkt in Ihrem Zuhause bildet. Um trotzdem die neueste Farbtrends mitmachen zu können, setze auf Pastelltöne. Durch pastellige Nuancen entsteht eine Abschwächung der Powerfarben, sodass diese wieder als Highlights in deine Wohnung einziehen dürfen. Das ruhige Ausmaß dieser Farben erdet dein Zuhause, sodass du deinem eigenen Stil treu bleiben kannst.

Ada Möbel

Form follows function! Wie kann ich Stil und praktischen Nutzen verbinden?

F.J.: „Hier spielen die individuellen Vorlieben eine Rolle. Gepolsterte Kopfteile aus Stoff oder Leder sind weich und gemütlich. Ein Modell aus Massivholz sorgt für einen natürlichen Stil – der bei unruhigen Schläfern aber weniger verzeiht. (Achtung: Kopfstoß-Gefahr.) Wer den Holz-Look mag, aber gleichzeitig an einer komfortablen Polsterung hängt, kann sich für eine Kombination aus beidem entscheiden. Und wenn man im Bett gerne liest, empfehle ich ein höheres Kopfteil, da es bequem beim Anlehnen ist und den Rücken besser unterstützt. Zudem bieten einige Kopfteile verstellbare Funktionen oder eine praktische Tasche zum Verstauen von Magazinen, Tablet oder der Lesebrille.“

Lattenrost oder Boxspringbett?

Welche Vor- und Nachteile gibt es zwischen einem Lattenrost- und einem Boxspringbett?

F.J.: „Lattenrost-Betten haben eine eher leichte luftige Optik und benötigen meist weniger Platz als ein Boxspringbett. Beim Lattenrost kann man wählen: Ohne Funktion oder auch solche, die manuell oder motorisch verstellt werden können. Boxspringbetten sind bekannt für ihren Komfort – für dieses leicht federnde und schwebende Liegegefühl dank ihres dreischichtigen Aufbaus. Sie bieten zugleich Stütze als auch Entspannung. Die hohe Einstiegshöhe ist besonders für ältere Personen von Vorteil.“

Die richtige Matratze ist das A und O

Welche Matratzenarten gibt es und worauf ist bei der Entscheidung zu achten?

F.J.: „Es gibt verschiedene Matratzentypen für unterschiedliche Schlaftypen. Jeder schläft anders, der eine dreht sich mehr, anderen wird schneller kalt oder manche schwitzen eher. Die passende Wahl ist auf jeden Fall wichtig für erholsamen Schlaf. Visco-Matratzen bestehen aus Memory-Foam und passen sich der Körperkontur an. Menschen die leicht frösteln, werden hier besonders warm eingebettet. Auch Kaltschaum-Matratzen sind durch ihre wärmeisolierenden Eigenschaften für „Frostbeulen“ zu empfehlen. Trotzdem sind sie sehr atmungsaktiv. Tonnentaschenfederkern-Matratzen empfehle ich unter anderem bei nächtlichem Schwitzen, da sie gut belüften und genau dort nachgeben, wo Druck ausgeübt wird, also zB. im Schulter- oder Beckenbereich. Latex-Matratzen speichern Wärme, haben ein angenehm weiches Liegegefühl und regulieren die Feuchtigkeit auf natürliche Weise. Selbstverständlich spielt zuletzt das persönliche Empfinden eine entscheidende Rolle, aber die genannten Punkte sollte man im Hinterkopf behalten.“

Tipp: Probeliegen! Teste mindestens 10 Minuten, ob du dich auf deiner möglichen neuen Matratze wohl fühlst.

Praktisch denken

Über welche praktischen Details sollte ich mir Gedanken machen?

F.J.: „Die heutigen Betten bieten viele praktische Lösungen. Ein Bettkasten schafft zusätzlichen Stauraum – z.B. zum Aufbewahren der Winterklamotten oder zusätzlichen Decken und Kissen. Für alle, die sich nachts gerne mal die Zehen anstoßen, ist eine Unterbettbeleuchtung mit Bewegungssensor sinnvoll und bringt zudem stimmungsvolles, indirektes Licht. Außerdem für viele zuhause inzwischen ein Muss: Eine ausreichende Höhe des Bettes, damit der Staubsauger-Roboter problemlos darunter fahren kann. Dafür reicht es häufig schon bei der Wahl der Füße auf die richtigen Maße zu achten.

Tipp: Vor allem bei kleineren Schlafzimmern ist ein zusätzlicher und vor allem versteckter Stauraum Gold wert.

Einrichtung & Design

Hast du noch Tipps für die Gestaltung des Schlafzimmers allgemein?

F.J.: „Für noch mehr Gemütlichkeit sorgst du etwa mit abgestimmten Nachttischen und einer stimmungsvollen Beleuchtung. Auch Pflanzen sollten im Raum nicht fehlen, da sie für ein besseres Klima sorgen. Abschließend noch ein wichtiger Tipp: Wähle eine Bettgröße, die zu dir passt. Überlege vorab, ob das Bett Platz für zwei Personen bieten soll oder ob vielleicht auch die Kinder nachts zum Kuscheln kommen. So ist es von Anfang an harmonisch und alle bekommen ihren erholsamen Schlaf.“