„Respect the next“
Nachhaltigkeit – ein sehr großes Thema. Wo fangen wir am besten an?
Bei dem, was wir tun: ADA fertigt Möbel für Mindful Living, die dich viele Jahre lang begleiten. Wer weniger produziert, schont Ressourcen, vermeidet Abfall und verringert den Co²-Fußabdruck. Unsere Reise zu mehr Nachhaltigkeit begann lange bevor das Thema in aller Munde war: Wir sind bereits seit 2002 Mitglied bei der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel und mit diesem Zertifikat verpflichtet, die Möbel auf Fertigungsqualität und Langlebigkeit prüfen zu lassen – das passiert mit strengen Tests in unabhängigen Labors. Unser Engagement zeigt das Motto unserer nachhaltigen Reise: Respect the next. Wir wollen so handeln, dass unsere Welt auch für die Generationen nach uns lebenswert ist.
30.373 kg
pro Jahr eingespartes CO2
67.546
bisher recycelte PET-Flaschen
94%
wiederverwertete Abfälle
Langlebigkeit als die wahre Nachhaltigkeit
Welche Beweise bietet ADA? Jede Menge! Ein schönes Beispiel liefern die Pölster unserer Sofas und Sessel. Sie sind nach rund zwanzig Jahren noch so bequem wie am ersten Tag und nicht schon nach kurzer Zeit durchgesessen. Auch die Stoffe bewegen sich bei der Langlebigkeit weit über der Norm. Wie robust ein Polsterstoff ist, wird mit Scheuertouren gemessen, die durchschnittlich bei 15.000 liegen. Unsere Stoffe haben mit 50.000-100.000 Scheuertouren eine deutlich höhere Langlebigkeit.
Ein langes Leben bedeutet weniger Emissionen. Ein Vergleich aus dem täglichen Leben: Die Herstellung eines Boxspringbettes von ADA produziert einmalig so viele Emissionen wie ein Kühlschrank es jährlich tut. Während der Kühlschrank jedes Jahr emittiert, kannst du in deinem Bett viele Jahre lang schlafen – ohne dass irgendwelche Emissionen produziert werden.
Wo werden die Möbel von ADA eigentlich hergestellt?
Zu 100 % in Europa – in den Werken im österreichischen Anger bei Weiz sowie in Ungarn und Rumänien. Unsere Transportwege sind im Vergleich zu anderen Herstellern relativ kurz, auch beim Holz der Möbel: Eiche, Buche und Zirbe kommen vorwiegend aus Österreich. Das Fichtenholz stammt ebenfalls größtenteils aus Österreich, ein kleiner Teil aus Ungarn. Bei der Produktion begannen unsere nachhaltigen Bemühungen bereits vor über 25 Jahren – wir setzen unter anderem natürliche Öle, wasserbasierte Klebstoffe und natürliche Gewebe wie TENCEL® ein. Und natürlich gibt es in diesem Bereich ständig Weiterentwicklungen.
Woran erkennst du sonst noch, dass ADA umweltfreundlich handelt?
An den Auszeichnungen, die wir dafür eingeheimst haben. Unser Headquarter in Anger ist unter anderem als Mitglied beim DGM-Klima-Pakt zertifiziert – ein Beitrag der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel zum Klimaschutz-Abkommen der Vereinten Nationen, um die Erwärmung unseres Planeten auf 1,5 Grad zu senken. Mit der Zertifizierung verpflichten wir uns, Co²-Emissionen einzusparen und die Produktion unserer Möbel schadstofffrei zu halten. Das tut auch deiner Wohngesundheit gut.
Kreislaufwirtschaft & Recycling sind auch nachhaltige Themen. Wie steht ADA dazu?
Die Themen sind seit Beginn an Teil der Unternehmenskultur! Unser Headquarter liegt am Land – in Anger bei Weiz, einem kleinen Ort in der Steiermark. Hier wurde ADA 1957 von Alois Derler gegründet, dessen Haltung klar war: nichts vergeuden, sondern verantwortungsvoll und effizient wirtschaften. Unser Weg zur Kreislaufwirtschaft begann früh, deshalb sind wir in manchen Bereichen schon recht weit: beispielsweise werden 94 % der Abfälle aus dem Werk in Anger bei Weiz verwertet, Holzverschnitt wird eingeheizt. Die Wärme stammt also zu 100 % aus erneuerbarer Energie. Und das seit rund 40 Jahren!
Das klingt schon ziemlich gut. Wo gibt es noch Spielraum?
Den gibt es natürlich und das geben wir auch ehrlich zu, denn grüne Lügen haben kurze Beine. Der Gewerbemüll muss sich beispielsweise reduzieren. Dafür haben wir ein Zero-Waste-Konzept mit einem Abfall-Entsorgungs-Profi erarbeitet. Einige Punkte werden bereits umgesetzt: Wir verwerten unsere Produktionsreste, recyclen sämtlichen Abfall und verwenden einen smarten Abfallbehälter. Dieser erfasst die Müllmenge digital und ermöglicht ein bedarfsgerechtes Abholen, was unnötige Emissionen spart. Bei den Firmenautos setzen wir bereits auf E-Mobility, diese ist jedoch noch ausbaufähig. Dafür beziehen wir im österreichischen Werk 100 % Ökostrom.
Ach ja: Das solltest du auch unbedingt über unsere nachhaltige Reise wissen…
Als das Werksgelände von ADA im österreichischen Anger bei Weiz vor vielen Jahren umgestaltet wurde, traf der Gründer Alois Derler eine damals noch recht unpopuläre Entscheidung: weniger Beton, dafür wird ein Teil mit einem Biotop renaturiert. Heute lebt dort eine Biberfamilie – Respect the next leben wir also auch im Tierreich!
Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit