Interior-Trend Japandi – Japan trifft auf Skandinavien
Osten und Norden vereinen sich zu einem angesagten Wohn-Trend. Wenn du vom skandinavischen Hygge-Gefühl begeistert bist und den japanischen Minimalismus magst, hast du mit Japandi den passenden Interior-Trend für dich entdeckt. Der Stil begeistert und lässt sich auf viele verschiedene Arten ausleben. Du fragst dich, wie diese zwei komplett unterschiedlichen Stile zusammenpassen können? In der Vorstellung sehr gut. Allerdings gilt es auch hier, ein paar Faustregeln in der Umsetzung zu beachten, damit der Interior-Trend seine Wirkung richtig entfaltet. Wir stellen dir den Wohn-Trend Japandi vor und verraten, worauf es ankommt und wie du ihn am besten mit Möbel und Deko-Elementen in deinen Wohnraum einbringst.
Was ist Japandi?
Im Bereich des Interior-Designs treffen immer wieder verschiedene Welten aufeinander. Zuvor unvereinbare Ansichten, Ideen und Elemente verschmelzen plötzlich zu einem Trend, den man unbedingt ausleben möchte. So wie dieses Jahr der Japandi-Trend. Das Wort Japandi setzt sich aus den Worten Japan und Skandinavien zusammen und genau das ist es, was den Wohn-Trend ausmacht. Ost trifft auf Nord und fügt beide Design-Aspekte zusammen. Die starke japanische Ästhetik vereint sich mit der wohlig-warmen Atmosphäre der skandinavischen Länder und verschmilzt zu einem in Summe recht schlichten Einrichtungsstil. Auch wenn auf das Wesentliche reduziert wird, strahlt Japandi Wärme und Wohnlichkeit mit einer großen Portion Eleganz aus.
Welche Ästhetik wird mit Japandi umgesetzt?
Ein bisschen Skandi-Chic und ein bisschen Japan-Style. Japandi hält sich die Waage bei beiden Stilen. Vielmehr geht es darum, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Auch wenn beide Wohn-Trends auf den ersten Blick unterschiedlich sind, haben Sie doch einige Überschneidungen. Doch wo treffen sich Skandi-Chic und Japan-Style?
- Natürlich: Reduzierte Farben in Form von hellen und neutralen Töne treffen auf unbehandeltes Holz in dunkleren Nuancen.
- Reduziert: Schlichte Formen bieten ein klares Design, das zurückhaltend und ruhig wirkt.
- Praktisch: Funktionale Elemente vereinen sich aus beiden Wohn-Stilen und bilden einen praktischen Minimalismus.
Wie kann ich Japandi in meinen Wohnraum einbringen?
Wer Japandi in seinen Räumen umsetzen möchte, sollte sich von engen Denkmustern befreien und Platz für einen mutigen Stilmix lassen. Schaust du dir die oben aufgezählten Punkte an, lässt sich Japandi recht leicht umsetzen: Unauffällige Möbel mit klarer Struktur werden in reduzierten Nude-Nuancen kombiniert. Du setzt auf Einzelstücke, die zurückhaltend sind und doch als Eyecatcher herausstechen. Ein Essgruppe bestehend aus beigen Stühlen und einem Tisch aus unbehandeltem Holz sehen minimalistisch aus. Eine Sofa-Ecke mit Materialien in sandigen Nuancen in Kombination zu einem Holztisch mit klaren Linien zieht die Blicke auf sich. Auch im Schlafzimmer kann ein Bett aus Massivholz mit Stoff- oder Lederelementen und schlichter Bettwäsche den Stil aufgreifen. Minimalismus steht über allem und wird gepaart mit einzelnen Deko-Objekten wie Schalen oder Vasen aus Olivenholz, strukturierten Wandbilder oder einem Teppich mit einem klaren, japanischen Muster.